Nach zwei unglücklichen Niederlagen gegen Oberwesterwald und Weitefeld musste die Zweite nun gegen den Tabellenführer aus Windhagen antreten.
Das war so etwa wie David gegen Goliath, Hamburg gegen Bayern oder Bernd Nickenig gegen Ingo Hansens. Windhagen, seit ungefähr dem Jahre 1899 ungeschlagen in Meisterschaftsspielen musste allerdings krankheitsbedingt auf Brett 3 und Brett 5 verzichten. Somit rechneten wir uns ein 8:8. Doch es sollte ganz anders kommen.
Angefeuert durch unsere sexy Mannschaftsführerin Silvia Flegel, Nachwuchsschiedsrichterin Julia Krewer und Vollblut-Mama Silke Ohlef gelangten wir zu einer 2:1 Führung nach den Doppeln. Nach einer sehr knappen Niederlage von Gimli Kettner gegen Daniel Wichmann und einer weniger knappen Niederlage von Dennis Flegel gegen Sebastian Sauer stand es 2:3. Andy Nick konnte danach sein Einzel gegen Elias Christ im 5. Satz gewinnen, C Ohlef verlor leider gegen den Ex-Müllemer Kevin Braatz, genannt die „Braatzwurst“ mit 0:3.
Im hinteren Paarkreuz wurden dann die Spiele genau so klar gewonnen wie die Spiele im vorderen Paarkreuz darauf verloren wurden. Es stand nun also 5:6. Es folgte nun die Glanzstunde des mittleren Paarkreuzes. Andy Nick verschlung die Braatzwurst mit 3:0, ebenso besiegte C Elias Christ.
Unserem ungeschlagenen hinteren Paarkreuz mit Dominik Huisman und A Ohlef gelang es dann mit zwei deutlichen Siegen den 9:6 Erfolg herzustellen. Vollkommen unerwartet wurde Windhagen das erste Mal seit gefühlten Jahrhunderten wieder bezwungen und Müllem klettert vom letzten Platz immerhin auf den Relegationsplatz.
Punkte:
Doppel: Kettner/Ohlef C 1
Huisman/Ohlef A 1
Einzel: Nick 2
Ohlef C 1
Huisman 2
Ohlef A 2