Und nicht umsonst wählte der Deutsche Tischtennis Bund die Spielstätte des mehrfachen Basketball-Meisters als erneuten Austragungsort: Die Bedingungen in der Halle sorgten für einen perfekten Rahmen. Spieler und Zuschauer fühlten sich wieder mal wohl in den Oberfranken.
Leider sorgte die Absagewelle wieder für Unmut bei einigen Teilnehmern und vielen Zuschauern.Hier muss sich der DTTB in Zukunft etwas einfallen lassen, um diese Veranstaltung nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken zu lassen.
Von All dem unbeeindruckt zeigte sich Annika Feltens. Bei ihrer zweiten Teilnahme konnte die Spitzenspielerin des TTC Mülheim-Urmitz/Bhf. erneut überzeugen. Im ersten Spiel gegen die erst 13-jährige Wenna Tu (BTTW) sah Annika lange wie die Siegerin aus. Die Drittliga-Akteurin aus Neckersulm stellte sich jedoch immer besser auf das Abwehrspiel ein und konnte den Spieß noch umdrehen. Mit hervorragenden Leistungen gegen die Zweitliga-Spielerinnen Sonja Busemann (HTTV) und Maria Shiiba (TTVN) sicherte sich Annika am Ende des Tages trotz unglücklicher Niederlage den Gruppensieg. Somit stand sie erneut in der Runde der letzten 32. „Ich hatte mir im Vorfeld kein Ziel gesetzt. Ich wollte einfach gut spielen und mein Bestes geben. Somit bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden, auch wenn mich die Niederlage gegen Wenna Tu doch ärgert.“ kommentierte Annika Feltens ihre Leistung am Freitag.
Am Samstag gab es dann eine deutliche Niederlage gegen die spätere Bronzemedaille Gewinnerin Katharina Michajlova (WTTV). Auch im Doppel schied Annika direkt in der 1. Runde aus: Zusammen mit Svenja Horlebein (ByTTV) musste sie sich dem Doppel Monfardini/Grohmann (HTTV) nach einem spannenden Fünf-Satz-Match geschlagen eben. Nichts desto trotz bleibt unter dem Strich ein hervorragendes Wochenende mit einem guten Ergebnis.