Eingeplante Niederlage der Dritten

Am vergangenen Samstag stand das Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Windhagen auf dem Programm. Windhagen tritt mit einer Mannschaft an, die hauptsächlich aus ehemaligen 2.Liga- Regionalliga- und Oberligaspielern besteht. Sie sind in den letzten Jahren ab der Kreisklasse jedes Jahr aufgestiegen, steigen jetzt aus der Bezirksliga auf und werden die nächsten 2-3 Jahre auch in den jeweils höheren Klassen aufsteigen. Wir hielten (vergeblich) dagegen mit unserer gemütlichen Kirmes-Bimsligatruppe bestehend aus Gimli Kettner, Dennis Flegel, Andy Nick, Dominik Huisman, Ohlef A und Ganiyu Adeleye.

Zum Match gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Die Doppel waren schnell vorbei und wir lagen 0:3 zurück. Immerhin konnten Dennis und Gimli einen Satz für sich entscheiden. Nach den ersten 4 Einzeln stand es ohne Chance 0:7. Brett 1-4 von Windhagen sind einfach eine Klasse für sich in dieser Liga. Nun kam unser hinteres Paarkreuz mit Ohlef A und Ade an die Reihe. A verlor leider knapp in 4 Sätzen, und so war es nun an Ade  den Ehrenpunkt zu erzielen. Parallel dazu bestritt Gimli sein 2. Einzel gegen Ex-2.Bundesigaspieler Sebastian Sauer. Ade verlor den 1.Satz gegen Altmeister Andre Ertl denkbar knapp mit 11:13, konnte aber den 2. Satz mit 11:7 gewinnen. Gimli konnte in der Zwischenzeit vollkommen überraschend die ersten beiden Sätze mit 11:9 und 12:10 gewinnen. Hier bahnte sich eine Sensation an, vergleichbar mit einem Sieg meiner Schwiegermutter gegen Timo Boll. Der 3.Satz ging jeweils klar an die Spieler Ertl und Sauer. Im 4. Satz konnte Gimli seine bestechende Form sogar noch steigern und es folgten einige bundesligareife Ballwechsel meist mit dem besseren Ausgang für ihn. Besonders gegen seinen peitschenden Vorhandschuss fand Sauer kein Mittel. Schließlich hatte er beim Stande von 10:9 Matchball. Doch es kam was kommen musste. Ade verlor einen dramatischen 4.Satz gegen Ertl und somit war unsere Begegnung mit 0:9 beendet. Leider ganz schön bitter für Gimli, aber wer weiß schon ob er gewonnen hätte. Alles in allem waren wir schon nach knapp einer Stunde fertig, somit waren unsere Gegner mehr im Auto unterwegs als in der Halle. Das schnelle Ende hatte aber auch einem Vorteil für uns. Da es noch früh am Abend war, ergatterten wir noch einen Platz an der Sonne und ließen den Samstag noch bei Theo’s Schnitzel, Salat und einigen alkoholischen Getränken ausklingen.

Endstand: Müllem-Windhagen 0:9

Punkte: Fehlanzeige

 

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