Seit Jahrzehnten ist es beim TTC Tradition, dass eine Woche vor Saisonstart die Vereinsmeister der aktuellen Saison gesucht werden. So auch in diesem Jahr. Starten durften wie gehabt die Damen und Herren. 18 Teilnehmer fanden sich am Freitagabend in der Mehrzweckhalle zu Urmitz/Bhf. ein. Für Sportwart Jens Koch eine recht dürftige Teilnehmerzahl: „Gemessen an der Zahl der Aktiven, sind das viel, viel zu wenig.“ Koch kündigt für das nächste Jahr einige Veränderungen an: „Wir müssen die Gründe erforschen, warum diese Veranstaltungen nicht mehr angenommen werden und werden entsprechende Anpassungen durchführen.
Die, die trotzdem da waren zeigten guten Tischtennissport. Mal wieder nicht zu schlagen war zum vierten Mal in Folge Thomas Bauer. Der in der Meisterschaftsrunde für den VFL Oberbieber startende 31-Jährige setzte sich im Finale gegen Nico Petersen durch. Gemeinsame Dritte wurden Marcel Mayer und Andreas Nick.
Den Titel im Doppel sicherten sich Jan Koch und Alexander Mebus. Im Finale setzen sich Koch/Mebus gegen die Paarung Bernd Krewer und Andreas Nick durch.
Nach einem Tag Pause ging es am Sonntag für die Jugend um die prestigeträchtigen Titel. Geteilt in „Nachwuchscup“ und Jugend fanden an diesem Morgen 17 Jugendlichen den Weg an den Bahnhof. Und genau wie bei den Erwachsenen wurde auch bei der Jugend mit Vorgabe gespielt. Die Jugendlichen, welche zum Teil in ihre erste Tischtennissaison starten, starteten im „Nachwuchscup“. Die im Vorfeld von den Buchmachern als Favoriten gehandelten Till Seifert und Mateja Milivojevic schafften es auch bis ins Endspiel. Nach einem Fünf-Satz-Krimi setze sich am Ende Mateja knapp durch und sicherte sich den Titel.
Bei den etwas erfahreneren Jugendlichen gab es eine kleine Überraschung. Nicht die beiden Favoriten Ilsa Krebs und Torben Seibert setzten sich die Krone auf, sondern Tom Sailer. Tom besiegte bereits in der Gruppenphase Torben und ließ später im Finale Ilsa keine Chance.
Jugendtrainer Dennis Johann zeigte sich zufrieden: „Es war ein schönes Turnier. Der eine oder andere Teilnehmer mehr wäre schön gewesen, aber angesichts des Wetters und der Konkurrenz (in Mülheim war Kirmes) bin ich zufrieden mit dem Verlauf und den Leistungen.“
Die Teilnehmer
